Das „Handelsblatt“ verwies erst im Februar 2018 darauf, dass grüne Fonds werthaltige Alternativen inmitten des Niedrigzinsumfeldes sind: „Neben der garantierten Förderung durch den Staat besteht ein wesentlicher Grund für viele Investoren, die in grüne Geldanlagen investieren, in der Tatsache, dass es kaum attraktive Alternativen gibt. Banken können kaum noch akzeptable Renditen für Investitionsmöglichkeiten anbieten. Viele Anleger möchten zudem mit ihrem Investment etwas Positives für die Welt tun. Die Geldanlage in die Windkraft in Deutschland bietet sich dafür an. Dieser Sektor hat in den letzten Jahren nicht nur eine beispiellose Wachstumsentwicklung hingelegt, sondern trägt auch dazu bei, die Energiewende voranzutreiben.“
Das hat auch die im oberfränkischen Marktredwitz ansässige Sensus Vermögen GmbH für sich und ihre Kunden erkannt. Nachdem der Finanzdienstleister eine ökonomische Schwächephase durchgestanden hatte, präsentierte er sich zu Beginn dieses Jahres mit einer runderneuerten Internet-Präsentation und neuen Anlageprodukten. Das von Gerhard Schaller geführte Unternehmen teilt dazu mit: „Als ausgewiesener Finanzspezialist im Bereich Green Investments verfolgen wir als Sensus Vermögen GmbH das Ziel, unseren Kunden einen langfristigen Vermögensaufbau auf der Basis alternativer Investmentstrategien zu ermöglichen. Bei Sensus Vermögen zeigen wir Ihnen über maßgeschneiderte Beratungs- und Empfehlungsmaßnahmen, wie Sie Ihren persönlichen Vermögensaufbau mit Ihrem Umweltbewusstsein in Einklang bringen können.“
Geschäftsführer Schaller kann dabei auf eine zwanzigjährige Erfahrung im Portfoliomanagement und in der Vermögensverwaltung zurückblicken und arbeitete unter anderem bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank und der Sparkassen-Gruppe. Der zertifizierte Eurex-Anlageberater der Deutsche Börse AG und sein Sensus-Team haben erklärtermaßen den Anspruch, für Anleger umweltgerechte Finanzprodukte für den eigenen Vermögensaufbau anzubieten.
Laut dem Fondsanbieter können Anleger durch Investitionen in Edelholzplantagen von der positiven Nachfrageentwicklung auf dem Teakholzmarkt profitieren. Nachdem in vielen Ländern ein Handelsverbot mit illegal geschlagenem Edelholz verhängt wurde, steigt die Nachfrage nach ökologisch angebautem und legal gefälltem Teakholz auf eigens dafür betriebenen Plantagen. Nach Erdgas und Erdöl zählt der Markt für Rohhölzer zu den wichtigsten Rohstoffmärkten der Welt und bietet entsprechend gute Renditeaussichten. Die Sensus Vermögen GmbH hat deshalb einen speziellen Waldfonds für Privatanleger und institutionelle Investoren aufgelegt. Im Sinne eines Green Investment soll in Costa Rica der Anbau von Edelholz mit modernen Bewirtschaftungsmethoden und Wiederaufforstungsmaßnahmen verbunden werden. Gerhard Schaller gibt sich überzeugt: „Heute und auch in Zukunft sind nachhaltig wirtschaftende Plantagenbetreiber im Vorteil – und damit auch die Anleger beim Sensus-Waldfonds.“
Um für die Anleger ein Höchstmaß an Transparenz herzustellen, plant Sensus Vermögen nach Medienberichten den Einstieg in die Blockchain-Technologie. Das Blockchain-Verfahren – englisch für „Blockreihe“ – ermöglicht den Aufbau eines manipulationssicheren, weltumspannenden Datenregisters, das Besitzverhältnisse klar zuordnet und mit dem Werte in kürzester Zeit transferiert werden können. Mithilfe dieser Blockchains, die auf Millionen Computern dezentral organisiert sind und mit aufeinander aufbauenden digitalen „Blockketten“ geschäftsrelevante Daten speichern, entsteht ein Transaktionsregister, das eines Tages alle Vermögenswerte der Welt abbilden könnte. Ein solcher Interaktionskanal für diverse Transaktionsformen wird nach Einschätzung von Experten das Risiko von Betrug, Sabotage und Informationslecks im Finanz-Business deutlich reduzieren und damit insgesamt vertrauensbildend wirken.
Mit der Beteiligung am Blockchain-basierten Transaktionsregister will offenbar auch die Sensus Vermögen GmbH das Anlegervertrauen in die eigenen Fondsangebote stärken.