Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zeigt sich zufrieden und zuversichtlich: „Die Renaissance der betrieblichen Altersversorgung infolge der Riester-Reformen und der Erfolg der geförderten privaten Altersvorsorge tragen zu der wachsenden Bedeutung der Rentenverträge für die Lebensversicherer bei. Über die letzten 20 Jahre, die im Zeichen der Wiedervereinigung, der wachsenden Sorge um die demografische Entwicklung, zunehmender Probleme der staatlichen Alterssicherung und zuletzt der Kapitalmarktkrise standen, wuchsen die Bestände an Rentenverträgen stark an. Zum Ende 2017 bestanden über 42 Millionen Rentenverträge. Davon entfielen rund 17 Millionen auf die neuen betrieblichen und privaten Vorsorgeformen, die infolge der Riester-Reformen eingeführt wurden: Pensionskassen und -fonds umfassten rund 4,2 Millionen Rentenverträge; Riester- und Basisrenten erreichten 12,8 Millionen Verträge. Der Rest, 25,2 Millionen Rentenverträge, ist Privatrenten sowie Direkt- und Rückdeckungsversicherungen zuzuordnen.“ Um die Alterssicherung wirklich zukunftsfest zu machen, müsse diese auf eine noch breitere Versichertenbasis gestellt werden, so der GDV.
An der Popularisierung der betrieblichen Altersvorsorge arbeitet seit vielen Jahren auch der Betriebsrenten-Profi Josef Bader. Er ist Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung Beratung und Betreuung mbH (DGbAV), die Arbeitnehmern, Arbeitgebern, Wirtschaftsprüfern, Steuerberatern, Rechtsanwälten, Maklern und Finanzdienstleistern kostenfrei individuell zusammengestelltes Informationsmaterial zu allen bAV-relevanten Themen anbietet. Über das eigene Angebotsprofil schreibt das im bayerischen Wemding ansässige Unternehmen: „Die DGbAV unterstützt Unternehmen, deren steuerliche Berater und Mitarbeiter bei der Einführung und der Handhabung der bAV. Durch Vorträge und individuelle Beratungsgespräche legen wir allen Beteiligten dar, wo die Potenziale von bAV, Entgeltumwandlung und neuen gesetzlichen Bestimmungen wie z.B. der Portabilität von Versorgungsansprüchen liegen. Eine große Anzahl zertifizierter bAV-Spezialisten der DGbAV gewährleistet deutschlandweit die nötige Personalstärke für die Einzelberatung und ermöglicht eine reibungslose sowie kompakte Einrichtungsphase – gerade auch bei großen Unternehmen.“ Neben Fragen der zeiteffizienten Einführung der Entgeltumwandlung und der Mitarbeiterschulung gehören die Überprüfung von Pensionszusagen und die liquiditätsschonende Auslagerung von Versorgungsverpflichtungen zum Beratungsrepertoire. Der Finanzdienstleister übernimmt zudem das Abklopfen der betrieblichen Versorgungssysteme im Hinblick auf EU-Richtlinien, internationale Rechnungslegung und nationale Gesetzesänderungen. Dabei verspricht Josef Bader, alle fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung – also Pensionsfonds, Pensionskasse, Direktversicherung, Unterstützungskasse und Pensionszusage – oder alternativ Zeitwertkonten umfassend im Blick zu haben.
Bader ist zudem Geschäftsführer der DG-Gruppe Beratung und Betreuung GmbH, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Vermögensentwicklung mbH (DGVE) und Vorstand der DG-Gruppe AG als Dach unterschiedlicher Tochterunternehmen. Die DG-Gruppe Beratung und Betreuung GmbH fungiert eigenen Angaben zufolge als Versicherungsvertreterin für mehrere Versicherungsunternehmen mit Erlaubnispflicht nach § 34d Abs. 1 GewO. Als Mehrfachagentur arbeitet sie mit verschiedenen Versicherungsunternehmen zusammen, soll aber anbieterunabhängig agieren.
Die seit dem Jahr 2003 existierende DG-Gruppe AG ist als Finanzdienstleistungs-Holding im Freiverkehr der Hamburger Börse notiert und bietet Komplementärleistungen zur betrieblichen Altersversorgung an. Dazu gehört ein eigens entwickeltes System der Vergütungsoptimierung, über das die DG-Gruppe mitteilt: „Das Marktpotenzial in diesem Bereich ist enorm und mit dem Milliardenmarkt der betrieblichen Altersvorsorge zu vergleichen, wobei die Wettbewerbsdichte hier sehr gering ist. Unternehmen vergüten der DG-Gruppe für jeden verwalteten Lohnbaustein vier Euro pro Mitarbeiter und Monat, wobei jeder Mitarbeiter etwa drei Bausteine in sein Gehalt integriert. Die Umsatz- und Ertragsdynamik in diesem neuen Geschäftsbereich ist herausragend und verspricht weiteres profitables Wachstum.“ Diese Wachstumsperspektiven könnten der Grund sein, warum der Mehrspartenversicherer Assicurazioni Generali SPA (gerüchteweise) Interesse an der DG-Gruppe AG hat und sie übernehmen könnte. Sollte sich das bewahrheiten, ist mit einem deutlichen Kursanstieg der DG-Aktie zu rechnen.