Bei den Themen Treibhauseffekt,Klimaschutz und Klimawandel spielt Kohlenstoffdioxid (CO2) eine zentrale Rolle. Durch die Verbrennung von Erdöl, Kohle und Erdgas in der Industrie und beim privaten Heizen werden immense Mengen von CO2 freigesetzt. Dem Bundesumweltamt zufolge hat sich der globale Kohlenstoffdioxid-Ausstoß seit Mitte des 20. Jahrhunderts mehr als verdreifacht. Natürliches CO2 kommt in der Erdatmosphäre reichlich vor. Es ist ein Nebenprodukt der Zellatmung vieler Lebewesen und entsteht bei der Verbrennung von Holz, Kohle, Öl und Gas. Das zusätzlich durch den Menschen verursachte CO2 kann aber nicht mehr abgebaut werden. Das führt zu einer Sättigung der Atmosphäre mit CO2-Teilchen, die nicht mehr im notwendigen Maße ins Weltall entweichen können. Die Folge ist eine Erwärmung des Erdklimas und damit das Abschmelzen der Polkappen, der Anstieg der Meeresspiegel und die Zunahme extremer Wetterphänomene. Infolge der Abholzung der Regenwälder und der Erwärmung der Ozeane kann dann noch weniger CO2 aus der Atmosphäre gebunden werden.
Angesichts dieser alarmierenden Entwicklung überrascht es nicht, dass immer mehr Stromkunden, aber auch Anleger und Investoren auf klimafreundliche Energiequellen setzen. Ökostrom verursacht weder Treibhausgase noch Atomabfälle und macht deshalb schon ein Drittel der deutschen Stromproduktion aus. Die wichtigsten Quellen für grüne Energie sind Wasser, Wind und Sonne, die zu hundert Prozent regenerativ sind. Die Bezieher von Ökostrom verbessern nicht nur die allgemeine Klimabilanz, sondern schonen meist auch ihren Geldbeutel.
Mit dem eigens entwickelten Stromtarif „AVALO-greenPower“ will die AVALO Europe Ltd. in wenigen Jahren zum größten Energievertrieb Europas werden und die Energiewende vorantreiben. Das in London ansässige Unternehmen verspricht: „AVALO wird, wo immer in den Ländern Europas möglich, ‚Green Energy‘ aus erneuerbaren Energien anbieten. Dadurch will AVALO europaweit Verbraucher für mehr ökologisches und nachhaltiges Denken und Handeln sensibilisieren. Das alles zu einem fairen Preis, der dem Kunden die Entscheidung für ‚AVALO-greenPower‘ einfach macht.“ Der Ökostrom-Vermittler arbeitet derzeit ausschließlich mit dem Anbieter e:mondo zusammen.
Die ehrgeizigen Wachstumsziele sollen mithilfe der AVALO-Crowd erreicht werden. Der englische Begriff „Crowd“ steht für „Schwarm“ und bezeichnet die Schwarmfinanzierung, bei der innovative Unternehmen auf einschlägigen Crowdfunding-Plattformen das Geld von renditesuchenden Anlegern einwerben. Das „Crowd“-Prinzip funktioniert bei AVALO aber anders. Hier sammelt man in verschiedenen Ländern zunächst jeweils 30.000 Reservierungsaufträge für den Bezug des eigenen Ökostroms und gewinnt damit 30.000 zukünftige Stromkunden. Jeder Verbraucher kann über den AVALO-Vertrieb solche Reservierungsaufträge erteilen. Wenn 30.000 Aufträge gesammelt worden sind, bekommt jeder der 30.000 Kunden per E-Mail ein Angebot zugeschickt, das er annehmen oder auch ablehnen kann. Erst wenn die festgelegte Menge an Voranmeldungen vorliegt, wird der konkrete Strompreis festgelegt und die Stromlieferung beginnt.
Für den Vertrieb dieser Stromverträge im Privatkundenbereich sucht AVALO Energy noch Menschen, die einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig Geld verdienen wollen. So erhalten die Werber der vorgenannten Reservierungsaufträge Provisionen. Bis zum 31. Dezember 2018 wirbt das Londoner Unternehmen unter zum Motto „Vom Member zum Associate zum Shareholder“ um neue Partner für den Massenvertrieb des Stromproduktes „AVALO-greenPower“. Jedem Vertriebspartner steht ein Einkommen aus fünf Komponenten zu, das aus Prämien für neue Stromkunden, Boni für Neumitglieder im Vertriebsteam, kostenlosem Strom, einer Dauerbeteiligung an jeder Kunden-Stromrechnung und einer Unternehmensbeteiligung in Aktienform besteht.
Die Partner arbeiten in kleinen Vertriebsteams, die netzwerkartig auf drei Erfolgsebenen organisiert sind. AVALO spricht von einem „Board Plan“ und nennt die drei Karriereebenen „Beginner Level“, „Expert Level“ und „Champion Level“. Eine Grundanforderung an jeden AVALO-Partner ist die einmalige Vermittlung von zwei direkten Energieverträgen sowie zwei Vertriebspartnern. Die Energieverträge sind dann für jedes Erfolgslevel zu erbringen, also jeweils zwei für das „Beginner Level“, „Expert Level“ und „Champion Level“. Ein eigener Energievertrag zählt übrigens auch für den geforderten Leistungsumfang.
Der AVALO-Partner startet im „Beginner Level“, über dessen Verdienstmöglichkeiten auf der Internetseite des Vertriebsnetzwerkes zu lesen ist: „Wenn das Board im Beginner Level vollständig gefüllt ist und das Mitglied seine Qualifikation von zwei selbst vermittelten Energieverträgen (bzw. Reservierungsaufträgen) und zwei direkten neuen Mitgliedern erreicht hat, wird eine Provision von 700 Euro für die Vermittlung von eigenen und Team-Energieverträgen ausgeschüttet. Sobald in diesem Board 30 Energieverträge (bzw. Reservierungsaufträge) durch das Mitglied selbst und/oder durch direkte und/oder indirekte Mitglieder vermittelt worden sind, wird eine weitere Provision von 800 Euro ausgeschüttet.“ Im Rahmen eines „Schnellstarter-Bonus“ gibt es eine Sonderprovision in Höhe von 1.000 Euro, wenn dieses Ziel innerhalb von 14 Tagen erreicht wird. Über den Wechsel des Vertriebspartners ins „Expert Level“ heißt es: „Wenn das Board im Expert Level vollständig gefüllt ist, wird eine Provision von 9.000 Euro für die Vermittlung von eigenen und Team-Energieverträgen (bzw. Reservierungsaufträgen) ausgeschüttet. Als Bonus gibt es ein Jahr Strom kostenfrei. Das Mitglied hat das Recht, die kostenlose Stromlieferung einmalig an einen Begünstigten seiner Wahl zu verschenken. Dies gilt bis zu einer Stornorate von 10 Prozent.“ Schließlich lockt das „Champion Level“ mit noch höheren Provisionen.
In Abgrenzung von den Vertriebspraktiken der Strukturvertriebe, bei denen Kunden als selbstständige Vertriebspartner weitere Kunden anwerben sollen, steht bei AVALO Energy nicht die Gewinnung neuen Vertriebspersonalsim Mittelpunkt, sondern der Abschluss umweltfreundlicher Stromverträge an Endkunden. Der Ökostrom-Vermittler versucht auch nicht, seinen Partnern kostenpflichtige Wareneinstiegs- oder Informationspakete anzudrehen, wie es in der Strukturvertriebsbranche üblich ist.